Vitamin D 3, das "Sonnenvitamin" trägt viel zur Freude und Gesundheit des Menschen bei

 

 

 

Wer kennt das nicht, in der Sonne sitzen und "auftanken" und schon geht es uns deutlich besser. Die Sonne hat nicht nur den wunderbar wärmenden Effekt, sondern sie ist primär für unseren Vitamin D 3- Spiegel notwendig. Warum es den meisten Menschen nach nur einer halben Stunde am Sonnenplätzchen besser geht erklärt die Wirkung dieses für uns so essentiell wichtigen Vitamin. Es gibt neben Vitamin D 2, welches nur in Pflanzen oder Pilzen vorkommt auch Vitamin D 3, welches ausschließlich über tierische Nahrungsmittel aufgenommen werden kann, oder durch Sonneneinwirkung im Körper selbst hergestellt werden kann. Über die Haut können wir es allerdings nur aufnehmen, wenn keine Lotionen, Cremes oder Make-ups mit Lichtschutzfaktor benutzt werden. Nur so kann durch den Einfluss der UV B- Sonnenstrahlen Cholesterin zu einer Vitamin D -Vorstufe umgebaut werden. Da dieses unter Sonneneinwirkung im Menschen selbst produzierte Vitamin D macht etwa 90% aus. Daher kann es im Grunde nicht wirklich zu den Vitaminen zählen, da eines der Merkmale von Vitaminen ist, dass wir sie durch die Nahrung aufnehmen müssen.

 

 

 

20 Mikrogramm sind in folgenden Lebensmitteln enthalten:

 

80 Gramm Hering

 

125 Gramm Lachs

 

6 bis 7 Gramm Lebertran

 

645 Gramm Steinpilze

 

600 Gramm Avocado

 

( Vitamin D 2 kommt vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Früher galten Sie als gleichwertig, heute gilt das D3 hoch wirksamer und entspricht unserem "Sonnenvitamin" )

 

Normalwert:

 

Bei kaum einer anderen Substanz geht die Meinung über einen bestimmbaren Normalwert so weit auseinander wie im Fall des Vitamin D. Zurzeit gilt ein Vitamin D-Gehalt von mindestens 20 bis 30 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter Blut als normal. Dennoch müssen wir Bedenken, dass Normalwerte häufig empirische Werte sind durch Messungen scheinbar Gesunden und somit unser Referenzwert fallen. Es gibt interessante Studien von hochdosiertem Vitamin D3 und dessen Wirkung in Heilung und Prävention.

 

 

 

Dosierung:

 

So wie die genannten Normalwerte sehr unterschiedlich festgelegt werden, haben auch die Dosierungsempfehlungen eine sehr große Spannbreite. In der Regel wird folgendes empfohlen: Bei Mangel werden täglich einige Tausend IE (eine IE Vitamin D3 0,025 µg Vitamin D3 65,0 pmol Vitamin D3 ) gegeben, um dann zu einer Erhaltungsdosis  von  etwa 2000 IE täglich bei Kindern und Erwachsenen und bei Säuglingen die Hälfte überzugehen.

 

 

 

Wirkung:

 

Die gute Laune nach einem Aufenthalt an einem sonnigen Plätzchen lässt sich vor allem mit der Wirkung des Vitamin D 3 durch die physiologische Wirkung des Vitamin D3 auf unseren Gehirnstoffwechsel zurückführen. Daher kann man überwiegend niedrige Vitamin D 3 Spiegel bei an Depression erkrankten Menschen feststellen und bereit nach einigen Tagen höher dosierten Gaben des Vitamins häufig bereits zumindest eine Besserung feststellen.

 

Mehr hierzu unter diesem Link:

 

http://edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/volltexte/2015/3140/pdf/Sarah_Lankenau_BA.pdf

 

Das "Sonnenvitamin" ist vor allem für unseren Calciumstoffwechsel wichtig. Es sorgt dafür, dass dieses nach der Aufnahme auch in den Knochen eingebunden wird und ebenso bei ernährungsbedingtem Calciummangel aus diesen wieder zurück in das Blut gelangt. So erklärt sich, dass ein ausreichender Vitamin D3 Spiegel vor allem bei Kindern, Schwangeren und Senioren angepriesen wird.

 

Des Weiteren hat eine nachgewiesener Maßen einen positiven Effekt auf unser Immunsystem (vor allem bei Erkältungen und Blasenentzündungen), indem es die T-Lymphozyten, das sind weiße Blutkörperchen welche dem Abwehrsystem dienen aktiviert.

 

Neuere Studien ergaben ebenso, dass ein ausreichender Vitamin D3-Spiegel das Krebsrisiko vor allem bei Brust -, Prostata-, Lungen-, Haut-  und Darmkrebs um 50 Prozent senken kann und bereits bestehende Tumore und Metastasen im Wachstum hemmt.

 

In einer weiteren Studie zeigte sich, dass bei Menschen über 50 Jahren bei auftretenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig ein deutlich zu geringer Vitamin D3 Spiegel gemessen werden konnte.

 

Neben der vorbeugenden Wirkung bei Multipler Sklerose kann es bei bereits bestehender Erkrankung weiter Nervenschäden um etwa 1/3 senken und die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Schubes um ca. 70% senken. (Hier wird Vitamin D 3 in Absprache und Kontrolle mit Arzt oder Therapeuten in der Regel höher dosiert wie oben angegeben.)

 

 Bei Diabetes Typ 2 kann es vorbeugend wirken und senkt bei bereits bestehender Erkrankung den Blutzuckerspiegel,

 

 

 

Bei Asthmatikern konnte ein Rückgang der Atemnotanfälle von etwa 25 % beobachtet werden.

 

 

 

Neben dem Positiven Einfluss auf Knochen und Osteoporose konnte man feststellen, dass sogar die Sturzrate der Studienteilnehmer unter der Einnahme von Vitamin D3 deutlich zurückging.

 

 

 

Wechselwirkungen:

 

Eine Dauertherapie mit Kortison beeinträchtigt den Calciumhaushalt und somit den Knochenstoffwechsel. Hier kann Vitamin D3 die Nebenwirkungen eindämmen.

 

 

 

 

 

Einige Cholesterinsenker (Anionenaustauscherharze) verursachen einen Vitamin-D-Mangel (s.o.) und je niedriger der Vitamin D3 Wert sinkt desto größer die Nebenwirkungen des Choleserinsenkers wie z.B. Muskelschmerzen. Auch bei Statinen als Choleserinsenker werden regelmäßige Vitamin D3 Gaben empfohlen um die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.

 

Auch sogenannte Antiepileptika können den Vitamin D3 Spiegel senken.

 

 

 

Fazit:

 

Falls der Leser sich nicht gerade im Liegestuhl in der Karibik befindet, sondern vielmehr unserem mitteleuropäischen Herbst und Winter standhält bzw. sich daran erfreut, ist ihm ein ausreichender Vorrat an Vitamin D3 für diese Zeit absolut zu empfehlen.

 

Ich empfehle diese in Öl-Form in kleinen Tropflaschen. Entsprechend der individuellen Dosierung die entsprechende Anzahl an Tropfen (1 Tropfen =1000IE) ins Müsli oder auf die täglichen Speisen zu geben (absolut geschmacksneutral). Der Preisaufwand verhält sich je nach Hersteller zwischen ca 6 und 8 Euro und es hält in der Regel für eine Person mindestens einen Winter lang.