Im Chlorophyll befindet sich das Licht des Lebens und dieses Licht ist in Magnesium ( Dr. Robert Young)
Wir wissen wie wichtig unsere Nährstoffe wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette oder Vitamine sind.
Doch um diese in unser System sinnvoll einbauen zu können brauchen wir Mineralstoffe und Spurenelemente. Magnesium hat hierbei eine essentielle Bedeutung.
Vorkommen
Nur mit Magnesium können Pflanzen Chlorophyll bilden, wodurch Blätter ihre grüne Farbe erhalten. Dieses brauchen Pflanzen für die Fotosynthese. Grüne Pflanzen sind in unserer Ernährung nicht wegzudenken. Wir haben besonders viele Vitalstoffe, helfen beim Aufbau neuer Blutzellen , sie unterstützen unsere Regeneration und fördern die Wundheilung uns sind zusätzlich entgiftend. Dr. Robert Young hatte während seiner jahrelangen Forschung festgestellt, dass erkrankte Zellen durch mangelndes Licht, ergo mangelndes Chlorophyll durch fehlendes Magnesium, dunkel und deformiert erscheinen.
Weitere Nahrungsmittel magnesiumreiche Nahrungsmittel sind Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Nüsse, Sojabohnen, Kakao (dunkle Schokolade), Himbeeren, Bananen, Kiwis und Ananas. Der Tagesbedarf liegt bei Frauen um 350mg. und bei Männern bei 400mg. Bei Stress, Sport und ungewöhnlichen Belastungen liegt der Bedarf deutlich höher.
Wirkungsbereiche
Wir brauchen somit nicht nur Calcium für Zähne und Knochen sondern ebenso Magnesium, da es den Calciumhaushalt lenkt.
Ebenso wir Vitamin D erst mit Hilfe von Magnesium aktiv. Auch die Zellen unserer Muskeln und unseres Gehirns benötigen die "Lichtboten" um aktiv und leitungsfähig zu bleiben. Jede Zell braucht Magnesium, auch unser Gehirn um leistungsfähig bleiben. Ein Mangel kann auch hier zu neurologischen Erscheinungen oder Migräne führen. Es gäbe weder ein Denken noch ein fühlen ohne dieses wichtige Mineral.
Es hebt sogar unsere Stimmung da es bei der Glückshormonausschüttung beteiligt ist, daher findet man bei depressiven Verstimmungen sehr häufig einen Magnesiummangel an.
Zusammenfassend die Wirkungsbereiche:
-Steuerung der Muskel- u. Nervenfunktion
-Herztätigkeit
-Aufbau von Knochen und Zähnen
-stärkt die Zellen
-Hormonausschüttung
-Fettstoffwechsel (Cholesterin)
-Eiweißaufbau und somit Erbanlage
-Verbrennung von Kohlenhydraten und Fett.
Magnesium in der Anwendung
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist es sinnvoll Magnesium in Form von Magnesiumöl zuzuführen. Es ist ein Gemisch aus Magnesium-Chlorid ( am besten Zechsteiner Mag.chl. -Flocken) und Wasser.
Dieses gibt man in eine Pumpsprühflasche und besprüht damit die Haut. Da sich die Haut danch samtig weich und wohlig anfühlt, hat es den Namen "Magnesiumöl". Ich selbst nehme die 30 %ige Lösung. Die Dosierung richtet sich nach Bedarf und Konzentration der Lösung. Es ist sinnvoller die Dosis über den Tag zu verteilen. Sie können es auf alle Körperstellen ausgenommen der Augen und Schleimhäute oder offene Wunden aufsprühen. Bei Muskelkrämpfen, Verspannungen oder Schmerzen könne Sie es bevorzugt auf diese Stellen sprühen.
Sie können die Lösung ebenso in Wasser verdünnt trinken, doch beachten Sie bitte dass auf diesem Wege nur etwa 30 % der zugeführten Menge aufgenommen wird.
Weiterhin besteht die Möglichkeit mit Magnesium-chlorid ein zwanzigminütiges Fußbad zu nehmen. Die Dosierung wäre ein Teelöffel, etwa 5-6 g, in ca. 5 Liter warmes Wasser zu geben. Auch Vollbäder mit gleicher Dosierung pro Liter sind möglich.
Kontraindikation:
Magnesium kann bei Überdosierung zu Durchfall führen, da das nicht verwertete Magnesium über Darm Niere und Haut wieder ausgeschieden wird. Daher sollten Menschen mit verminderter Nierenfunktion nur unter Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker die Dosierung individuell festlegen. Das Gleiche gilt für Menschen mit Reizleitungsstörungen am Herzen. Bei Hautleiden oder bei "dünner" Haut durch Cortisontherapie kann es zu Reizungen kommen, welche unangenehm aber nicht schädlich sind.